Kroatien Teil 5 – Die Heimfahrt

Die letzte Nacht war grausam. Um halb eins ging’s ins Bett, um halb zwei bin ich dann endlich eingeschlafen und ständig von irgendwas geweckt worden, nach gefühlten 10min Schlaf ging’s dann mitten in der Nacht mit dem Auto in Richtung Deutschland. Ich fing wieder an mit fahren und es war herrlich bei leeren Straßen durch Europa zufahren. Nach 3 ½h wurde ich abgelöst und bis Deutschland brauchten wir eigentlich echt nicht lange. Die slowenischen Tankstellen im Morgengrauen hatten was romantisches und auch die Stimmung war sehr gut im Auto. Es fühlte sich für mich an wie ein richtiger Road Trip. In Deutschland fingen dann die Staus an und Martin fuhr sein Auto.

Wer jetzt den ersten Teil meiner Kroatien Serie noch im Kopf hat weis dass wir mit Winterreifen unterwegs waren und bei einem Stop an Go Stau fuhr Martin, der genau wie alle anderen, sehr unaufmerksam war, etwas zu schnell los und bremste etwas zu spät so dass wir beim Bremsen schlitterten und voll auf das Auto vor uns knallten. Die Fahrer hinter uns konnten gerade noch so mit quergestellten Autos einen Massenunfall verhindern.

Wir fuhren also mit dem Auto in das wir rein fuhren gemeinsam auf eine Baustelle die am Straßenrand war und inspizierten den Schaden. Bei dem (sehr freundlichen) Mann auf den wir fuhren war nichts zu sehen, da seine Anhängerkuplung unser Auto natürlich übertrieben total zerstörte. Ich war schon erschrocken als ich das sah, weil’s für einen Auffahrunfall schon schlimm aussah.

Der Mann vom anderen Auto war lustigerweise KFZ-Mechatroniker und sagte mit dem Auto können wir noch heimfahren, also fuhren wir weiter. Nach unglaublichen 12h Autofahrt war ich dann endlich zuhause.

Alles in allem war der Urlaub sehr gut. Das Wetter war übertreiben heiß, das Bier war trinkbar, nur was fehlte war meiner Meinung nach noch ein vierter Mann und etwas was man machen konnte wenn man dann betrunken war.

Das war Kroatien!